Wie kommt der Strom zu mir?

Die Kinder der 3.Klasse konnten in spannenden 2 Stunden den Weg des Stromes selbst nachspielen. Eine Trainerin brachte viel neue Information, neue Wörter und neue Zusammenhänge zu uns in den Unterricht.

Dabei wurden unsere Vorinformationen, welche wir mit Hilfe von vorab zur Verfügung gestelltem Material gesammelt hatten, zu Beginn geordnet, neuerlich erklärt und danach mit Bildern verdeutlicht. Wir waren dabei als „Stromdetektive“ zu Hause unterwegs. Es wurde beobachtet und in eine Liste eingetragen, wann, was, wie lange und wozu elektrische Energie an einem Tag verbraucht wurde. Dabei ist uns aufgefallen, dass einige Kinder kein warmes Getränk zum Frühstück erhalten, dass ein Kind manchmal mit dem E-Auto in Schule geführt wird sowie am Nachmittag viele Kinder vor dem Fernseher / Computer sitzen. Beim Stromfresser-Wettbewerb erkundeten wir, welches Familienmitglied beim Beobachtungszeitpunkt gerade am meisten Strom verbrauchten. Gedacht hätten wir, dass es meistens die Elternteile wären, – tatsächlich waren es in einigen Fällen die älteren Geschwister! Eine weitere Aufgabe war es, am Schulweg elektrische Anlagen zu erblicken. Da hatten wir wenig zu berichten, – Strommasten und Verteilerhäuschen liegen zumeist außerhalb der Blickrichtungen.

Mit der netten Trainerin ging es danach zur Sache: Die Kinder wurden in kleine Gruppen aufgeteilt, um die einzelnen Stationen auf dem Weg des Stromes mit den verschiedensten, einfachen Gegenständen darzustellen. Ereignisreich und bewegt entstand dabei der Weg des Stromes direkt in der Klasse! Die neuen Worte und Begriffe wurden in der Abschlussphase am Plakat von Joulius, dem Strom-Maskottchen, fixiert und geklebt. Schön war, dass die Kinder beim Ausdenken ihrer Darstellungen fotografiert wurden und auch diese Fotos einen Platz am Plakat fanden.  Danke auch für das Abschlussgeschenk: ein dickes Lernheft zum Thema „Alles Energie“ , welches uns sicher noch lange begleiten wird!